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Rotwein

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Rotwein

Von trocken bis liebliche Rotweine online kaufen

Rotwein ist Kultur, Kunst und Harmonie in einem. Rotwein ist nicht nur eines der ältesten fermentierten Getränke überhaupt, der rote Saft der Trauben gehört auch zu den zentralen Elementen der christlichen Tradition. Als Teil der Liturgie war er immer etwas Besonderes, ein Festtagswein. Der Rotwein, der heute getrunken wird, wird gerne im Holzfass ausgebaut und trocken getrunken. Doch ist der Variantenreichtum keine Grenzen gesetzt.

Rotwein – 6000 Jahre vor Christi bis heute wird immer beliebter

Rotwein ist eines der beliebtesten Getränke und wird immer beliebter. Hunderte Sorten existieren und jede hat ihren eigenen Charakter. Seit mehr als 8000 Jahren baut der Mensch die blauen Trauben an. Beginnend von den Persern, verbreiteten sie sich im Nahen Osten bis sie Griechenland erreichten.

Später nahmen griechische Seefahrer die Reben mit und pflanzten sie entlang der Mittelmeerküste an. Die Römer brachten sie dann bis zum Rhein und zur Mosel.

Wenn man an Rotwein denkt, dann denkt man an den Süden, Urlaub, Sonne und Entspannung. Auch das dürfte mit ein Grund sein, weshalb der Rotwein in unseren Breitengraden so beliebt ist.

Die geschichtsträchtigsten Rotweine stammen aus den französischen Anbaugebieten Bordeaux und Burgund. Aber auch Regionen wie die Rioja, das Piemont und die Toskana gehören zu den berühmtesten Rotwein Regionen.

Die entstehung von Rotwein?

Wie Weißwein ist Rotwein grundsätzlich nichts anderes als vergorener Traubensaft. Doch hat das Fruchtfleisch der Trauben keine rote Farbe. Die Farbe und auch die Gerbstoffe gelangen über das Erzeugungsverfahren und die Schale in den Saft.

Während beim Weißwein der Saft der  Trauben direkt gepresst wird, liegt der Saft beim Rotwein zusammen mit den roten Traubenschalen und den Kernen in einem Behälter. Beim Weißwein vergärt also der Saft, in dem der Zucker des Saftes mit Hilfe von Hefen in Alkohol verarbeitet wird.

Beim Rotwein werden zusätzlich Farbstoffe, Phenole und Gerbstoffe aus den Häuten und Kernen extrahiert. Während des Gärprozesses wird die ganze Masse, Trester genannt, an Häuten und Fruchtfleisch immer wieder umgewälzt.

Nach ein bis vier Wochen wird der rote Saft abgepresst und reift dann in Edelstahltanks oder Holzfässern verschiedener Größen. Während der Reifung findet oft eine zweite Gärung, die so genannte malolaktische Gärung statt. Dabei wird die harte Apfelsäure in die weichere Milchsäure umgewandelt.

Wie gut ist der deutsche Rotwein?

Deutschland ist ganz klar ein Weißweinland. Der Grund dafür ist natürlich das im Vergleich zu Frankreich, Italien und Spanien erheblich kühlere Klima. Dennoch macht der Rotwein hierzulande ein Drittel der Ernte aus und hat sich inzwischen ein gewisses Prestige erarbeitet.

Besonders der Spätburgunder, in Frankreich nennt man ihn Pinot Noir, erfreut sich hierzulande einer großen Beliebtheit. Die Rebe stellt hohe Ansprüche an das Terroir, Winzer und den Kellermeister belohnt die Mühe aber mit einem vollmundigen Geschmack und Aromen von Erdbeeren und Kirschen.

Besonders gut gelinft er in klassischen Rieslinglagen in Baden, Rheinhessen und Württemberg. Aber auch jüngere Sorten wie Dornfelder, Platz vier im Rangliste und der Regent haben sich durchgesetzt. Als zweiter Franzose nach dem Spätburgunder erobert sich der Merlot ein immer größeres Terrain und eine immer größer werdende beliebtheit.

Es ist vor allem der Kreativität deutscher Winzer und dem in Deutschland wärmer werdendem Klima zu verdanken, dass man in Deutschland gute Rotweine kaufen kann.

Welche Rotweine sind die besten?

Vorweg gesagt gibt es nicht den besten Rotwein, Weißwein oder Roséwein, wenn es um Geschmack geht, kann es nie objektiv sein. Jeder mag was anderes, jeder hat einen anderen Anspruch und jeder interprätiert etwas anderes in der Geschmack, die Nuancen.

Was das Renommee der europäischen Rotweine betrifft, steht Deutschland deutlich hinter Frankreich und Italien zurück, aber wir holen auch wenn es langsam vonstatten geht stetig auch.

Auch das Piemont mit dem Barolo, Apulien mit dem Primitivo und Venetien mit seinem Amarone sollten einen Besuch Wert sein, bevor man seinen Favoriten benennt.

Vom sonnensatten Apulien bis zu den Weingebieten an den Alpenhängen ist Italien sicher eine der ersten Adressen, wenn man gute Rotweine kaufen möchte. Natürlich fällt einem hier als erste Region die Toskana ein. Der Brunello, der Vino Nobile di Montepulciano und natürlich die Supertoskaner nehmen ganz selbstverständlich die besseren Plätze an der Tafel europäischer Spitzenweine ein.

Aber auch die Gebiete weit im Süden, namentlich Apulien, sind mit dem Primitivo di Manduria und dem Primitivo di Salento hervorragend vertreten. Und wer nicht ganz so weit reisen möchte, sollte sich nach Venetien begeben. Das Valpolicella wartet nicht nur mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis auf, sondern kann mit dem Amarone di Valpolicella einen voluminösen, aber dennoch trockenen Rotwein aus luftgetrockneten Trauben aufweisen. Wer Wert auf gehobene Qualität legt, greift zu einem Riserva Wein.

Von hier ist es auch nicht weit nach Piemont. Hier wächst der Barolo, der auch König der italienischen Weine genannt wird. Der granatrote Wein weist hohe Tannin-, Säure- und Alkoholwerte auf und ein intensives Bouquet von Pflaumen, Rosen und Lakritze.

Die wichtigsten Rotweinsorten?

Hier spielt natürlich Frankreich in allen Belangen eine Hauptrolle, Angefangen bei den Begriffen in der Weinsprache, den Traditionsreichen Reben, der Qualität, den Anbaugebieten wie Bordeux, Chablis, Champagner uvm.

Der französische Begriff der „Cépages nobles“ etabliert, inoffiziell und nicht unbedingt trennscharf, eine erste Liga der weltweit wichtigsten Weinsorten. Es ist kein Wunder, dass gerade französische Reben hier die oberen Plätze einnehmen, darunter Cabernet Sauvignon, Merlot, Pinot Noir und Syrah.

Der Cabernet Sauvignon wird gerne als die weltbeste Weintraube bezeichnet. In der Tat ergibt die hartschalige Traube dunkle Rotweine mit viel Säure und Tanninen. An der Nase duftet sie nach Cassis und Paprika, weswegen sie der Hauptbestandteil der Bordeaux-Cuvée ist. Aber auch als reinsortiger Rotwein ist sie vielen ein Begriff.

Der Merlot hingegen wird, wie auch Cabernet Franc, gerne als Juniorpartner für eine großartige Bordeaux-Cuvée genommen. Er glänzt mit einer vielfältigen Palette von Kräuter- und Fruchtaromen wie Pflaume, Himbeere und Cassis und rundet die tanninreichen anderen Trauben der Cuvée ab.

Der Syrah ist ebenfalls in Frankreich beheimatet, hier vor allem am Mittelmeer, also im Languedoc-Roussillon und an der Rhône. Als tanninreiches Pendant zu dem Cabernet Sauvignon bringt er eine Vielfalt von Aromen wie Pfeffer, Pflaumen, Schokolade (mit hohem Kakaoanteil) und Leder. Ähnlich wie der Cabernet Sauvignon besitzt er ein hohes Alterungspotenzial und gehört ganz sicher zu den weltweit edelsten Trauben.

Beim Pinot Noir erkennt man die Provenienz schon am deutschen Namen Spätburgunder. In Burgund gedeiht er am besten und erbringt Weine mit harmonischen Tannin- und Säureanteilen und einem Aroma nach Himbeeren und Bittermandeln. Er ist ein exzellenter Botschafter seines Terroirs, da er sehr sensibel auf Bodenverhältnisse und Klima reagiert.

Der italienische Primitivo ist in Deutschland sehr beliebt. Die besten dieser fruchtreichen und voluminösen Rotweine kauft man übrigens in Apulien. Die vorrangige Verbreitung in Süditalien scheint zu verhindern, dass er in den Kreis der „cépages nobles“ aufgenommen wurde. Verdient hätte er es. Besonders der Doppio Passo Primitivo erfreut sich einer herausragenden Beliebtheit.

Im Gegensatz zum Primitivo erfreut sich der Tempranillo einer weiten Verbreitung und gehört damit zum erweiterten Kreis der „cépages nobles“. Die früh reifende Traube mit ihrer dicken Schale ist die vorherrschende Traube der Rioja, sie erbringt intensive, tiefrote Weine mit moderater Säure und weichen Tanninen. Unter den vielfältigen Aromen riecht man auch Gewürze, Leder, Tabak und Erdbeeren. Sie eignet sich wie auch Merlot, Cabernet Sauvignon und Syrah gut für den Ausbau im Eichenfass und besitzt eine hohe Lagerfähigkeit. Gerade in guten Lagen ist also Geduld gefragt.

 

Was ist ein lieblicher Rotwein?

Die meisten Rotweinliebhaber schätzen eher den trocken ausgebauten Tropfen. Aber auch ein lieblich ausgebauter Rotwein kann interessant und spannend sein. Auch ein Rotwein der lieblich ausgebaut ist, hat seine Freunde und eine darseins Berechtigung in der Welt der Rotweine.

Als lieblich gilt nach dem Weinrecht ein Wein, dessen Restzuckergehalt zwischen 18 und 45 Gramm pro Liter beträgt. Dies gilt sowohl für Weiß-, Rosé- und Rotwein gleichermaßen.

Nicht nur in der richtigen Kombination mit dem richtigen Essen oder dem Anlass, sondern auch zum Genuss eignen sich die lieblichen Rotweine. Denn Rotwein lieblich ausgebaut ist genau so begehrt wie sein trockener Mitstreiter. Sollte man auf der Suche nach solch einem lieblichen Rotwein sein, gibt es auch hier in Deutschland viele Rebsorten, die lieblich ausgebaut werden wie z. B. Dornfelder, Portugieser oder Spätburgunder.

Welcher Rotwein passt zu welchem Essen?

Es gibt gewisse Faustregeln was das Thema betrifft, aber im grunde ist es eine idividuelle Geschmacksfrage. Als Antwort auf die ewige Frage, welchen Wein man zu welchem Essen reichen sollte, ohne hierbei gleich zum Michelin Kritiker zu werden.

Über allem steht der persönliche Geschmack. Natürlich wird man zu Fisch tendenziell eher selten Rotwein reichen. Aber wem das mundet, sollte dies tun.

Wer Gäste zum Essen einlädt, wird wahrscheinlich die zweite Regel befolgen, landestypische Gerichte zu landestypischem Wein zu servieren. Und wer es ganz ernst meint, wählt das Essen entsprechend der Weinkarte, wie es Südländer zu tun pflegen.

Und schließlich wird man bei süßen Nachtischen einen Dessertwein öffnen. Wer diese wenigen Anhaltspunkte berücksichtigt, hat eine gute Chance, seine Gäste nicht nur mit seinen Kochkünsten, sondern auch mit der Wahl des Weins zu begeistern.

Tendenziell ist die Küche im Sommer deutlich leichter und weniger deftig als im Winter. Das sollte jedoch kein Grund sein, auf Rotwein zu verzichten. Hier wird man dann tendenziell eher zu leichteren Weinen greifen oder zu jüngeren Jahrgängen – und weniger zu Weinen, die im Eichenfass ausgebaut wurden. Ein junger Merlot oder Primitivo ist sicher eine gute Wahl. Denn leichte Gerichte mit Kalb oder Geflügel passen hervorragend zu eher unaufdringlichen Rotweinen.

Je deftiger es im Herbst und Winter in der Küche wird, desto raffinierter wird der Wein. Schließlich muss er dem kräftigen Geschmack etwas entgegensetzen können.Ältere Jahrgänge und Barrique-Noten sind hier meist die erste Wahl. Ein Braten harmoniert gut mit einer Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Merlot oder einem Syrah aus dem Languedoc. Dabei ist es unerheblich, ob man Rind oder Lamm im Ofen hat.

Auch wenn es darum geht, nach dem Hauptgang zu reifem französischen Käse wie Roquefort überzugehen, liegt man mit diesen kräftigen Rotweinen richtig.

Bei Pastagerichten oder einem deftigen Risotto wird man in der Toskana oder in Apulien fündig. Das Angebot dürfte hier sicher größer sein als die Rezeptsammlung.

Natürlich eignen sich auch deutsche Rotweine hervorragend für die kräftige Winterkost. Zu Spätburgunder, Syrah oder einem Merlot aus der Pfalz oder auch einem Dornfelder und Portugieser wird man spätestens dann greifen, wenn Hirschkeule oder Reh auf dem Tisch steht. Schon das zeigt, dass man nicht viel falsch machen kann, wenn man den Wein und das Essen als Symbiose versteht.

Ist der trockene Rotwein der bessere Rotwein?

Eine solche Frage ist eigentlich überflüssig. Schließlich liegt es im Geschmack des Weinliebhabers, welchen Rotwein er kauft.

Prinzipiell eignet sich fast jeder Wein für einen halbtrockenen oder gar süßen Ausbau. Hierfür muss lediglich der Prozess der Gärung durch die Temperatur oder durch den Zusatz von Schwefel oder Alkohol unterbrochen werden.

Gerade junge Rotweine wie Trollinger und Dornfelder aus Deutschland, aber auch einige Primitivos aus Italien erlangen dadurch eine schnelle Trinkbarkeit und einen hierzulande sehr beliebten süffigen Charakter. Ein Klassiker ist auch lieblicher oder süßer Lambrusco aus Italien.

Auch Dessertweine wie zum Beispiel Trockenbeerenauslesen und Eisweine erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie spielen aber auch vom Preis in einer ganz eigenen Liga.

Wer halbtrockene und süße Rotweine kauft, trotzt dem Trend, der seit den 90er-Jahren ganz klar in Richtung trocken weist. Aber gerade in der Vorweihnachtszeit und als Begleitung zur Nachspeise haben sie ihren Platz. Und noch einen Vorteil bringt dieser Rest an Fructose: Süße Rotweine sind aufgrund ihres hohen Zuckergehalts sehr lange haltbar, ganz ohne geschmackliche Einbußen.

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